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Nomaden unserer Zeit. Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein

Eine Ausstellung der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein mit Fotografien aus einer Bildreportage von Holger Rüdel 2022.  Weitere Informationen zu diesem Projekt auf der Website des Fotografen: Bildreportage "Wanderschäfer"

Hütetag 2021 © Holger Rüdel | Szene vom Hütetag 2021. Gelegentlich treffen sich die Wanderschäferinnen und Wanderschäfer
aus Schleswig-Holstein an einem Tag im Sommer zum Erfahrungsaustausch, zu
Trainingszwecken oder zum geselligen Beisammensein. hier in der Barker Heide. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Daniel Kley auf dem Flugplatz Leck. - Realisiert mit Pictrs.comWanderschäferei Kley © Holger Rüdel | An einem sonnigen Herbsttag zieht Daniel Kley mit seiner Herde über eine Rollbahn
auf dem ehemaligen Nato-Flugplatz in Leck, Kreis Nordfriesland. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Daniel und Melanie Kley beim Reittraining auf ihren Pferden Joey und Blanca. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Melanie Kley mit Awik, einer Altdeutschen Hütehündin. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Im Langenberger Forst südlich von Leck im Keis Nordfriesland verläuft ein Teilstück des historischen Ochsenweges. Dieser Abschnitt zählt zu den landschaftlich schönsten Beweidungsgebieten der Wanderschäferei Kley. Hier hat Melanie Kley die Betreuung der Herde übernommen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Ruhepause für Schäferin und Schafe im Langenberger Forst bei Leck. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Die Löwenstedter Sandberge, ein Naturschutzgebiet im Kreis Nordfriesland,
sind eines der angestammten Beweidungsgebiete der Schäferei Kley.
Ziegen sind in jeder Wanderschafherde vertreten und fressen, wie hier im Bild, gerne stehend Blätter von Bäumen. Für Schafe wären sie nicht erreichbar. Zudem ernähren sich Schafe auch nur zu zwanzig Prozent von Gehölz, Ziegen
aber zu achtzig Prozent. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Das Fröslev-Jardelunder Moor liegt westlich von Flensburg direkt an der Grenze zu Dänemark. Durch dieses ausgedehnte Naturschutzgebiet
zieht Daniel Kley mit seiner Herde mehrfach im Jahr. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Weites Land: Daniel Kley an einem heißen Sommertag im Fröslev-Jardelunder Moor. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Im Fröslev-Jardelunder Moor: Begleitet von Hexe, einer Altdeutschen Hütehündin, hat Daniel Kley seine Herde fest im Blick. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Das Hochmoor ist von zahlreichen Torfstichen zerkuhlt, aus denen immer wieder Schafe gerettet werden müssen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Daniel Kley mit seiner Altdeutschen Hütehündin Loni in der Kiesgrube bei Böxlund. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kley © Holger Rüdel | Die aufgelassene, tiefe Kiesgrube bei Böxlund westlich von Flensburg ist ein Naturschutzgebiet, das ebenfalls zu den Beweidungsflächen der Wanderschäferei Kley gehört. Die steilen Hänge sind eine besondere Herausforderung für den Schäfer und seine Herde. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Uta Wree in ihrem Wohnwagen auf Sylt mit dem Hütehund Taff. In dieser Unterkunft lebt sie von April bis Oktober während der Beweidungszeit
in der Braderuper Heide. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | In der kalten Jahreszeit überwintern die Tiere von Uta Wree auf Flächen rund um die Schlei. Im April verlädt Uta Wree die Hälfte der Herde und lässt sie per LKW nach Sylt transportieren. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Porträt eines Fjordlandschafes. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Fjordlandschafe im Pferch in der Braderuper Heide auf Sylt. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Bei der sommerlichen Beweidung sieht man Stare häufig als »blinde Passagiere« auf dem Rücken der Schafe »mitfahren«. Sie nutzen diesen Ausguck, um von dort Insekten zu erbeuten. Die wolligen Vierbeiner
empfinden die Anwesenheit der Stare offenbar als angenehm und schütteln sie
nicht ab. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Charme der Vergänglichkeit: an der alten Wache des ehemaligen Militärflugplatzes auf Sylt. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Von April bis Oktober lebt Uta Wree in diesem Wohnwagen an der alten Wache des ehemaligen Miltärflugplatzes in Westerland auf Sylt,
begleitet von ihren Hunden Taff und Fanta. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Diszipliniert folgen die Tiere ihrer »Chefin« Uta Wree bei der Durchquerung der Braderuper Heide auf Sylt. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Mit einer Herde von 550 Fjordlandschafen sorgt die Wanderschäferin Uta Wree für die Landschaftspflege in der Braderuper Heide auf Sylt. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Uta Wree mit ihren Hunden Taff und Fanta bei einer Pause in der Braderuper Heide. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Im passenden Moment werden Schafe während der Beweidung auch einmal mit der Schere geschoren. Ansonsten ist das eine Aufgabe für
Spezialisten im Rahmen einer Sammelaktion. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Abends in der Braderuper Heide am Ende eines langen Arbeitstages. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Alle Schafe fest im Blick: Uta Wree zieht mit ihrer Herde über den Strand der Braderuper Heide auf Sylt. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Zug über den Strand der Braderuper Heide, aufmerksam begleitet von Fanta, einer Altdeutschen Hütehündin. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Die starke Verkehrsdichte auf Sylt erfordert besondere Aufmerksamkeit beim Zug durch Ortschaften wie hier in Braderup. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Die starke Verkehrsdichte auf Sylt erfordert besondere Aufmerksamkeit beim Zug durch Ortschaften wie hier beim Hotel Fährhaus in Munkmarsch. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Mit dem Beginn des Herbstes endet die Beweidungssaison auf Sylt. Der Rücktransport der Herde auf das Festland steht bevor. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Nach der Rückkehr in die »Heimat« auf dem Festland weiden die Tiere von Uta Wree weiträumig auf Flächen rund um die Schlei, hier auf einer Anhöhe bei Klensby vor den Toren von Schleswig. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Wree © Holger Rüdel | Nachdenklich an einem grauen Wintertag: Uta Wree mit ihren Hunden Taff und Fanta in einer kurzen Arbeitspause. Das Bild entstand bei Klensby am nördlichen Ufer der Schlei. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | John Kimmel. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Ende April werden die bisher nur auf dem Hof in Krummenort gehaltenen Lämmer zusammen mit den Mutterschafen erstmals auf Weideflächen ausgetrieben. Das Ziel dieses Zuges ist der Loher Forst einige Kilometer weiter westlich. Dort wird ein Pferch vorbereitet, in dem die Tiere über Nacht sicher verbleiben. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Ende April werden die bisher nur auf dem Hof in Krummenort gehaltenen Lämmer
zusammen mit den Mutterschafen erstmals auf Weideflächen ausgetrieben. Das Ziel dieses Zuges ist der Loher Forst einige Kilometer weiter westlich. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Schäfer lieben ihre Tiere: John Kimmel mit einem Lamm. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | An einem heißen Sommertag zieht John Kimmel mit seiner Herde durch das Dosenmoor bei Neumünster. Dieses Naturschutzgebiet ist das größte und am besten erhaltene Hochmoor in Schleswig-Holstein. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | An seinem letzten Hütetag, dem 23. Juli 2022, zieht John Kimmel mit 800 Schafen und 50 Ziegen noch einmal durch das Tetenhusener Moor nordwestlich von Rendsburg. Der Weg führt durch einsames, schwer begehbares Gelände, in dem man überall mit Kreuzottern rechnen muss. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Für die Schur der Schafschwänze engagieren die Wanderschäfereien erfahrene Profis. Antonia Fähnrich, Auszubildende bei John Kimmel (bis 2022), assistiert hier dem Scher-Spezialisten Janke Fischer bei seiner konzentrierten Arbeit. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Die Schäferei Kimmel erhält nicht nur Beweidungsaufträge vom Land, sondern auch von der Bundeswehr. Eine dieser Flächen ist
der ökologisch besonders wertvolle Truppenübungsplatz Langwedel im Kreis Rendsburg-Eckernförde, der seit vielen Jahren von John Kimmel und seinem Team betreut wird. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Bokel hat als »Dorf voller Zirkuswagen«, die als Wohnstätten genutzt werden, überregionale Bekanntheit erlangt und stand auch schon im Mittelpunkt eines Dokumentarfilms. Auf diesem Bild zieht Käthe Kimmel mit ihrer Herde durch die Hauptstraße des sehenswerten Ortes. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Käthe Kimmel ist ausgebildete Wanderschäferin und arbeitet im Betrieb ihres Vaters. Die Aufnahme entstand an einem regnerischen Herbsttag am Rand des Dorfes Bokel im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Diese von der Bokeler Au durchflossene wald- und wiesenreiche Landschaft, die »Bokeler Wildnis«, ist ein Lieblings-Weideplatz der Schäferei Kimmel. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Der zivile Flugplatz Schachtholm liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal in der Nähe von Rendsburg. Das Gelände ist ein regelmäßig aufgesuchter Beweidungsplatz der Schäferei Kimmel. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Ganz entspannt beim Schneiden der Klauen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Bei Wind und Wetter in Mooren, Wäldern, auf Heideflächen, Wiesen und manchmal auch in besiedelten Gebieten unterwegs – das ist die tägliche Herausforderung im Handwerk der Wanderschäferei. Auf diesem Bild zieht Käthe Kimmel an einem frostigen Wintertag mit ihrer Herde über den Flugplatz Schachtholm am Nord-Ostsee-Kanal. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Vom Flugplatz Schachtholm geht es zur nächsten Weidefläche bei der Lotsenstation Rüsterbergen am Nord-Ostsee-Kanal. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Der Kograben bildete einen vorgelagerten Abschnitt der mittelalterlichen Grenzbefestigung südlich von Schleswig und ist streckenweise noch heute gut als Wehrwall erkennbar. Ein Teilstück des Kograbens liegt in Sichtweite des Militärflugplatzes Jagel und gehört zu den Beweidungsgebieten der Schäferei Kimmel. An diesem grauen Wintertag hat Käthe Kimmel die Betreuung der Herde übernommen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Ein Arbeitstag in der Wanderschäferei Kimmel im Winter: Es ist kalt und regnet in Strömen. Auf einer Weidefläche beim Danewerk südlich von Schleswig wurden Lämmer geboren, die geborgen werden müssen. Hier hält Antonia Fähnrich, Auszubildende in der Schäferei Kimmel (bis 2022), eines der Lämmer schützend in den Armen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Im Winter in der Nähe des Danewerks: Frisch geborene Lämmer werden auf den Weideflächen geborgen. Die ersten Wochen verbringen die Jungtiere zusammen mit den Mutterschafen auf dem Hof. Das Festhalten der Lämmer an zwei Beinen mag brutal aussehen, ist aber artgerecht und alternativlos. Denn nur so erkennen Mutterschafe ihre Jungen und folgen ihnen bereitwillig. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Im Winter in der Nähe des Danewerks: Frisch geborene Lämmer werden auf den Weideflächen geborgen. Die ersten Wochen verbringen die Jungtiere zusammen mit den Mutterschafen auf dem Hof. Das Festhalten der Lämmer an zwei Beinen mag brutal aussehen, ist aber artgerecht und alternativlos. Denn nur so erkennen Mutterschafe ihre Jungen und folgen ihnen bereitwillig. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Das Danewerk ist das größte Bodendenkmal in Nordeuropa und gehört zu den traditionellen Beweidungsgebieten der Schäferei Kimmel. Hier ist John Kimmel mit seiner Herde auf der Krone des Danewerks westlich von Kurburg zu sehen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | John Kimmel auf der Krone des Danewerks bei Kurburg, umgeben von Schafen und den Altdeutschen Hütehunden Biggi und Foxi. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Kimmel © Holger Rüdel | Abschiedsfoto: John Kimmel und seine Frau Johanna vor ihrem Hof in Krummenort. Der 31. Juli 2022 war sein letzter Arbeitstag in seiner Wanderschäferei »Transhumanz«, die er seit 2004 mit seiner Frau und Tochter Käthe in Krummenort nördlich von Rendsburg geleitet hat. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Birgit Voigtländer. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Der Stammsitz von Birgit Voitgländer befindet sich in Aukrug-Homfeld. Rechts ist das große Stallgebäude zu sehen und vorne links der kleine Hofladen, dahinter die Hundezwinger und im Hintergrund das Wohnhaus. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Frühlingserwachen in Aukrug: Die Lämmer strotzen vor Unternehmungslust und toben sich allein, in Gruppen oder mit den Mutterschafen auf der Wiese aus. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Der 1. Mai ist eigentlich ein Feiertag, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wanderschäfereien aber ein ganz normaler Arbeitstag. So auch am 1. Mai 2022, an dem das Team von Birgit Voigtländer auf einem Feld bei Großenaspe mit der Sortierung der Lämmer nach Geschlecht und Schlachtreife beschäftigt war. Außerdem wurden die Jungtiere mit Ohrmarken versehen, die eine präzise Identifizierung sicherstellen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Die hohe Kunst der Wanderschäferei: In der Barker Heide im Kreis Segeberg, dem ältesten Naturschutzgebiet Schleswig-Holsteins, formiert Birgit Voigtländer ihre Herde mit nur wenigen Handbewegungen und Rufen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Speziell ausgebildete Hütehunde wie die Schäferhündin Ganja von Birgit Voigtländer sind »Mitarbeiter«, auf die keine Wanderschäferei verzichten kann. Hütehunde müssen loyal, extrem wachsam, schnell und robust sein, um die Schafe und Ziegen einer Herde zusammenzuhalten, voranzutreiben oder aber zu stoppen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Speziell ausgebildete Hütehunde wie die Schäferhündin Ganja von Birgit Voigtländer sind »Mitarbeiter«, auf die keine Wanderschäferei verzichten kann. Hütehunde müssen loyal, extrem wachsam, schnell und robust sein, um die Schafe und Ziegen einer Herde zusammenzuhalten, voranzutreiben oder aber zu stoppen. Das energische Verhalten eines Hütehundes schließt aber nicht aus, dass sich mitunter geradezu zärtliche Begegnungen zwischen dem vierbeinigen Assistenten und einem Herdentier ergeben. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Die Barker Heide ist das wichtigste Weidegebiet von Birgit Voigtländer und ihrem Team. Bei einem kurzen Halt prüft sie hier den Fuß einer Ziege auf Verletzungen. Alle Wanderschäfereien halten Ziegen in ihren Herden, damit die Landschaftspflege, die sich auch gegen Verbuschung richtet, optimal funktioniert. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Birgit Voigtländer mit ihrer Herde im Herbst in der Barker Heide im Kreis Segeberg. 41 Hektar der weiten Landschaft, ursprünglich ein Heidegebiet, wurden bereits 1938 unter Schutz gestellt. 2003 wurde das Naturschutzgebiet auf 682 Hektar erweitert. Die extensive Beweidung durch wandernde Schafherden erfolgt im Auftrag des Landes und verfolgt das Ziel, die im Laufe der Zeit völlig vergrasten Sandheiden wieder zurückzuentwickeln. Im Programm des Heideschutzes in Schleswig-Holstein steht die Barker Heide mit dieser Maßnahme im Zentrum. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Einmal im Jahr werden die Schafe geschoren, hier auf offenem Feld in der Barker Heide. Die Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein engagieren für diese Aufgabe professionelle Scherer, die meistens im Team arbeiten und elektrisch betriebene Geräte einsetzen. Nur so lässt sich bei einer Herde von über 500 Tieren die erforderliche hohe Scherfrequenz erreichen. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Jan Störmer, ein professioneller Schafscherer, bei seiner konzentrierten Arbeit in der Barker Heide. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Schafschur mit elektrischem Gerät erfordert Geschick und Fingerspitzengefühl. Die Tiere dürfen nicht verletzt werden. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Die Schafwolle wird an Ort und Stelle in Säcke verpackt und zum weiterverarbeitenden Betrieb transportiert. Ein Gewinn lässt sich damit nicht erwirtschaften, sagt Birgit Voigtländer: »In meiner Schäferei deckt der Erlös aus dem Verkauf nicht einmal die Kosten für das Engagement des Scherteams«. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Für die Menschen in Großenaspe ist es inzwischen ein gewohntes Bild: Zwei Mal im Jahr zieht die Herde von Birgit Voigtländer durch diese Gemeinde im Westen des Kreises Segeberg. Im Frühjahr werden die Tiere in mehreren Etappen von Aukrug über Großenaspe zur Barker Heide geführt, im Herbst geht es auf der gleichen Route zurück. Heikle Abschnitte sind stets Straßenkreuzungen und Bahnübergänge. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Auf dem Weg zur Barker Heide oder von dort zurück nach Aukrug werden die Tiere von Birgit Voigtländer über die A7 geführt. Dann kreuzen sich für einen kurzen Moment symbolträchtig zwei Welten: Der archaisch anmutende Zug einer Wanderschäferei trifft auf die rastlose Moderne, den schnell fließenden Verkehr auf der Autobahn. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Im Team der Schäferei Aukrug: Tale Meinrenken - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Im Team der Schäferei Aukrug: Sina Hell mit Steffen Kirchner. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Zur »Belegschaft« der Schäferei Aukrug gehören auch sechs Hunde: vier Altdeutsche Hütehunde als Vierbeiner für die tägliche Arbeit, hier im Spiel auf einer Wiese in Aukrug. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Sicher untergebracht in der Box auf dem Pick-up: Nach einem Kontrolleinsatz in der Nähe von Aukrug geht es für Schäferhündin Ganja und ihre »Chefin« zurück zum Hof. Der Stab dient hier nur zum Schließen der Box, nicht etwa zur Disziplinierung der Hütehündin. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Die Herdenschutzhunde Ronja und Karlo werden zur Wolfsabwehr eingesetzt. Diese respekteinflößenden Tiere sind eine Kreuzung aus Pyrenäen-Berghund und Kangal. Während der Aufnahmen zu der Reportage »Nomaden unserer Zeit« war keine der begleiteten Wanderschäfereien von Wolfsrissen betroffen. Erst kurz nach dem Abschluss des Projektes berichtete einer der Betriebe von einem Vorfall in seiner Herde. - Realisiert mit Pictrs.comSchäferei Voigtländer © Holger Rüdel | Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Tiere vor Infektionen werden vor allem außerhalb der Wanderzeit durchgeführt: Desinfektions-Fußbäder gegen die Moderhinke, eine weltweit verbreitete, bakterielle Erkrankung der Klauen bei Wiederkäuern, und die orale Verabreichung eines Anti-Wurm-Mittels wie hier mit der Schäferin Sina Hell im Herbst in der Nähe von Aukrug. - Realisiert mit Pictrs.com